MANN-FILTER beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring

Die Mamba schnappt wieder zu!

MANN-FILTER beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Die Mamba schnappt wieder zu!
Erstellt am 7. August 2018

Was für ein Wochenende für die MANN-FILTER Mambas! Beim Renn-Wochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring konnten Indy Dontje und Maxi Buhk am Samstag ihren ersten GT-Masters-Sieg einfahren. Am Sonntag fuhren ihre Teamkolegen Maximilian Götz und Markus Pommer als Zweite auf das Podium und sicherten sich wichtige Meisterschaftspunkte.

Starkes Qualifying, starkes Rennen!

Während der turbulenten Startphase hatten beide „MANN-FILTER-Mambas“ zwar zunächst Positionen eingebüßt, sich in der Folge aber mit einer bärenstarken Rennperformance wieder nach vorne gekämpft. Nach einem starken Qualifying, in dem nicht weniger als 31 GT3-Fahrzeuge in einer Sekunde lagen, vom zweiten Startplatz aus ins Rennen gegangen, übergab Indy Dontje den Mercedes-AMG GT3 nach einem fehlerlosen ersten Stint an Teamkollege Maximilian Buhk, der durch den perfekt getimten und durchgeführten Boxenstopp eine Position gewann. Die entscheidende Szene trug sich dann am Beginn der 22. Runde zu, als Buhk mit einem großartigen Überholmanöver die Führung übernahm und diese trotz der kurz darauffolgenden dritten Safety-Car-Phase bis ins Ziel auf 5,9 Sekunden ausbaute.

Fehlerlose Fahrt von beiden Piloten!

„Ich sah den Zakspeed-Mercedes aus der Box kommen und wusste, dass dessen kalte Reifen noch nicht den maximalen Grip aufbauen konnten“, schilderte Buhk. „Also war klar: Ich muss sofort vorbei. Nach dem Restart nach der letzten Safety-Car-Phase konnte ich mich direkt von den Verfolgern lösen und danach den Vorsprung gut kontrollieren. Das Auto war über die ganze Distanz ein Traum, der Stopp sensationell, und Indy hat perfekte Vorarbeit geleistet. Ein Riesendank an die ganze Mannschaft, das war wirklich eine perfekte Teamleistung.“ Auch Partner Indy Dontje strahlte übers ganze Gesicht: „Der zweite Startplatz in diesem so hart umkämpften Qualifying war eine schöne Überraschung für mich. Nach dem chaotischen Start wollte ich vor allem eine gute Ausgangslage für Maxi schaffen. Und er hat sie perfekt umgesetzt. Ich freue mich riesig über unseren ersten Sieg. Ich finde, wir haben ihn verdient!“

Hart erkämpfter vierter Platz!

Auch die Stallgefährten in der 47 waren am Ende mit dem vierten Platz zufrieden. „Obschon er ein bisschen undankbar war. Aber wenn man bedenkt, dass wir von Rang 8 gekommen sind, war das Rennen wirklich okay“, konstatierte Maximilian Götz. Kollege Pommer war vom fünften Startplatz aus perfekt weggekommen, hatte im Getümmel der ersten Kurven aber einige Positionen verloren: „Ich war schon Dritter, lag neben Indy und wollte ihm genügend Luft lassen. Leider geriet ich dann ausgangs Kurve 2 auf den Kunstrasen und fand mich prompt auf dem achten Rang wieder.“ Nach dem frühen, von der HTP-Mannschaft ebenfalls perfekt exekutierten Boxenstopp macht Kollege Götz noch vier Positionen gut.

HTP-Teamchef Norbert Brückner war voll des Lobes: „Jeder Einzelne im Team hat großartig gearbeitet. Der Grundstein für den Erfolg war das tolle Qualifying. Wenn man bedenkt, dass 31 Autos in einer Sekunde lagen, kann man erahnen, wie schwierig es ist, in so einem ausgeglichenen Feld ganz nach vorne zu fahren. Nach dem chaotischen Start haben alle Fahrer einen guten Job gemacht. Ein ganz besonderes Lob gebührt heute der Boxencrew, die strategisch perfekt getimte und durchgeführte Stopps hingelegt hat. Ich bin richtig stolz auf die ganze Mannschaft!“

Die andere Mamba setzt am Sonntag Akzente!

Am Sonntag konnte dann das SChwesterauto mit der #47 brillieren. Nach einem wiederum engen und spannenden Qualifying ging Maximilian Götz von Rang drei ins Rennen. Zunächst hatte Götz im Startgetümmel zwar eine Position verloren, sich dann aber auf Platz 4 festgesetzt und in Runde 15 von einem technischen Problem an der Callaway Corvette profitiert. Nach dem Pflichtboxenstopp knüpfte Teampartner Pommer nahtlos an die starke fahrerische Leistung an und setzte den vor ihm fahrenden Audi immer mehr unter Druck. Am Ende der vorletzten Runde schob sich der Schwabe vorbei und brachte den zweiten Rang sicher nach Hause. „Ein Hammermanöver von Markus“, lobte auch Kollege Götz. „Nach dem Start hatte ich auf einmal die Corvette vor der Nase. Keine Ahnung, wo die von Startplatz 10 auf einmal herkam. Danach fand ich einen guten Rhythmus und konnte das Auto auf Platz 3 übergeben. Nach den beiden Podestplätzen an diesem Wochenende liegen wir in der Gesamtwertung nur noch einen Punkt hinter der Corvette. Und auch die nächsten Rennen in Zandvoort und auf dem Sachsenring sollten unserem Mercedes-AMG GT3 gut liegen.“

Pommer mit Überholmanöver des Tages!

Held des Tages war aber Pommer, der sich über sein perfekt getimtes Überholmanöver freute: „Einmal mehr hat sich gezeigt, wie reifenschonend der Mercedes-AMG GT3 über die Distanz unterwegs ist. Ich kam dem Audi immer näher und habe schnell gesehen, dass ich mehr Grip habe. Dennoch sind alle Autos in dieser Meisterschaft so ähnlich schnell, dass man nicht mal eben vorbeifährt. Also habe ich einen kleinen Fehler von Mike genutzt, um mich vor der Schikane ganz nah an ihn heranzubremsen und mich dank der guten Traktion und des bärigen Drehmoments meiner MANN-FILTER-Mamba am Ausgang neben ihn zu setzen. Und somit hatte er beim Einlenken auf Start und Ziel keine Chance mehr.“

Pech für die Vortages-Sieger!

Pech hatten dagegen Maximilian Buhk (25, Hamburg) und Indy Dontje (25, Alkmaar/NL) im Schwesterauto mit der 48, die den von Buhk herausgefahrenen dritten Startplatz aberkannt bekamen, weil die vom Reglement geforderte Restbenzinmenge von 3 Liter nicht nachweisbar war. So mussten die Vortagssieger, die überdies 30 Kilogramm Erfolgsballast im Fahrzeug mitführten, vom 35. und letzten Startplatz aus losfahren. Mit einer großartigen Teamleistung arbeiteten sich Buhk/Dontje letztlich bis auf Rang 17 nach vorne. „Das zeigt, was trotz Zusatzgewicht möglich gewesen wäre“, haderte Dontje.

HTP-Teamchef Norbert Brückner kommentierte die Vorstellung seiner Mannschaft mit gemischten Gefühlen: „Der dritte Podestplatz an diesem Wochenende ist natürlich eine tolle Sache. Markus und Max haben ebenso fantastische Arbeit geleistet wie Maxi und Indy, bei denen ich mich entschuldigen muss. Bei dieser unglaublichen Leistungsdichte mit wiederum 30 Fahrzeugen in einer Sekunde im Qualifikationstraining sind alle Teams gezwungen, am Limit zu operieren. Dabei haben wir uns leider verzockt, und die Rote Flagge hat uns zusätzlich bestraft. Alles in allem war der Nürburgring aber gut zu uns. Kein Team hat hier mehr Punkte geholt als wir. In der Fahrerwertung haben wir uns im Titelkampf zurückgemeldet und in der Teamwertung an der Spitze abgesetzt. Wir freuen uns auf die nächsten Rennen, in denen wir ebenfalls ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden möchten.“

Alles drin im Meisterschaftskampf!

Das MANN-FILTER Team HTP hat im Kampf um den Titelgewinn im ADAC GT Masters 2018 eine eindrückliche Duftmarke gesetzt. Nach dem zweiten Rang im achten Wertungslauf der Saison auf dem Nürburgring schoben sich Maximilian Götz (32, Uffenheim) und Markus Pommer (27, Neckarsulm) bis auf einen Punkt an die Tabellenführer heran. Das Duo im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 war im ersten Rennen am Vortag nach einer Strafe gegen einen Mitbewerber nachträglich noch vom vierten auf den dritten Platz aufgerückt und hatte dadurch drei weitere Zähler im Titelkampf hinzugewonnen. Insgesamt ließ sich das fränkisch-schwäbische Duo damit 33 Punkte auf dem Konto gutschreiben – mehr als jedes andere Team im Feld. In der Teamwertung setzte sich das MANN-FILTER Team HTP an der erst tags zuvor eroberten Tabellenspitze deutlich ab.

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157 Bilder Fotostrecke | Die MANN-FILTER Mamba beim GT Masters auf dem Nürburgring: Mamba auf Titelkurs! #01 #02

Das nächste Kräftemessen der „Liga der Supersportwagen“ steigt am 18./19. August auf der Traditionsstrecke im niederländischen Nordseebad Zandvoort.

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