ADAC GT Masters Nürburgring - Vorschau

Auf in die zweite Runde - MIT ZUSCHAUERN!

ADAC GT Masters Nürburgring - Vorschau: Auf in die zweite Runde - MIT ZUSCHAUERN!
Erstellt am 13. August 2020

Am kommenden Wochenende geht das ADAC GT Masters auf dem Nürburgring in die zweite Runde. Mercedes-AMG Customer Racing ist mit sechs Autos sehr gut aufgestellt. Dazu kommt noch ein Bonbon: Es dürfen erstmals wieder Fans live an die Strecke. Der Nürburgring erhielt die Genehmigung für 5.000 Zuschauer.

Toksport als Top-Favorit

Bei der ersten Runde des ADAC GT Masters - der "Liga der Supersportwagen" - zeigten sich die Teams von AMG bärenstark. Vor allem die Newcomer von Toksport WRT überzeugten mit einem Sieg, einem zweiten Rang und der daraus resultierenden Tabellenführung. Kein Wunder, steuern doch mit Maro Engel und Luca Stolz zwei der absoluten Top-Leute aus dem AMG-Werkskader den brandneuen Mercedes-AMG GT3. So ist dieses Auto auch auf dem Nürburgring zu den Favoriten zu zählen.

Die Mamba will ganz nach vorn

Das gilt in gleicher Weise für die MANN-FILTER Mamba. Nachdem die gelb-grüne Giftschlange und ihre Domteure Maximilian Götz und Indy Dontje auf dem Lausitzring noch mit kleineren Problemen kämpften und deshalb "nur" zwei solide Top-10-Platzierungen einfuhren, hat sich das Team HTP WINWARD mit dem rennerfahrenen Teamchef Christian Hohenadel in der Pause sicher neu sortiert und der Mamba die letzten Hundertstel eingeimpft. Auch das Schwesterauto - der "Raptor" von Raffaele Marciello und Philip Ellis - dürfte diesmal etwas weiter vorn zu erwarten sein.

Underdogs von Schütz Motorsport ärgern wieder die Großen

Besagte Top-10-Ergebnisse könnten auch für das kleine Team Schütz Motorsport wieder möglich sein. Und für die Truppe aus der Pfalz sind Ergebnisse wie die Ränge 9 und 13 auf dem Lausitzring noch deutlich höher zu werten, entschloss man sich doch erst kurzfristig zu einem Start im diesjährigen Masters. Trotzdem konnten Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler in der Lausitz auf Anhieb den Speed im Rennen mitgehen und zweimal in die Punkte fahren. Mit der nun längeren Vorbereitungszeit scheint auf dem Nürburgring ein ähnliches Ergebnis möglich. Dass die Mannschaft als einziges Mercedes-Team noch nicht die neue Evo-Version des GT3-Boliden aus Affalterbach einsetzt, empfindet Teamchef Christian Schütz nicht als Nachteil: „Wir kennen das Auto aus der vergangenen Saison sehr gut. Das hilft natürlich dabei, uns jetzt möglichst schnell an die neuen Reifen zu gewöhnen. Vor allem die Rennpace zeigt, dass wir da durchaus noch Potenzial im Auto haben und uns nicht hinter den neuen Evos verstecken müssen.“

Zakspeed mit Heimspiel

Last but not least geht auch der Traditionsrennstall Zakspeed aus dem nahen Niederzissen wieder mit zwei im BKK Mobil Oil Design lackierten GT3-Boliden ins Rennen. Dabei steht für die Youngsters Mick Winshofer und Dario Boccolacci wieder das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund. Bei Rourinier Daniel Keilwitz und seinem Partner Jimmy Erikson sieht die Sache schon ganz anders aus. Vom Potenzial her sollte das Duo in der Lage sein, ganz vorn um Top-Platzierungen mitzukämpfen.

Fans an der Strecke erlaubt!

Eine tolle Nachricht für die Fans hat der ADAC noch kurz vor dem Wochenende. Erstmals dürfen wieder Fans die Rennen live vor Ort erleben. Ein vom Nürburgring als Veranstalter des Rennwochenendes entwickeltes Hygienekonzept wurde am Mittwoch von der Kreisverwaltung Ahrweiler genehmigt. Insgesamt bis zu 5000 Besucher können die Rennen auf dem Nürburgring auf drei geöffneten Tribünen verfolgen. Die BMW M Power Tribüne (T3), die Bilstein Tribüne (T4) und die Mercedes Tribüne (T4a) entlang der Start- und Zielgeraden werden so maximal zu 30 Prozent besetzt sein. Besucher des Rennwochenendes werden von ihren ihrer Tribüne entsprechenden Parkplatz zu ihrem Sitzplatz geleitet. Tickets sind ausschließlich online, personalisiert und platzgenau im Vorverkauf unter adac.de/motorsport erhältlich, es gibt vor Ort keine Tageskasse. Tickets für die drei geöffneten Tribünen sind noch im Vorverkauf erhältlich. Tagestickets für Samstag und Sonntag kosten 25 Euro, die Tageskarte für Freitag 10 Euro, Wochenendtickets 40 Euro. 

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