Noch ein runder Mercedes Geburtstag: 100 Jahre Werk Gaggenau

Mercedes-Benz Werk Gaggenau feiert 100jähriges Bestehen des Standortes mit Festakt

Noch ein runder Mercedes Geburtstag: 100 Jahre Werk Gaggenau: Mercedes-Benz Werk Gaggenau feiert 100jähriges Bestehen des Standortes mit Festakt
Erstellt am 24. Februar 2011

Das Mercedes-Benz Werk Gaggenau feiert heute ganz groß: Seit 100 Jahren besteht das Werk der Daimler AG an der Murg in Gaggenau. Carl Benz erwarb bereits 1907 die Mehrheit an der „Süddeutschen Automobilfabrik Gaggenau“ und firmierte das Werk 1911 in „Benz Werke Gaggenau G.m.b.H.“ um. Bei einem Festakt anlässlich dieses Jubiläums begrüßte Werkleiter Dr. Holger Steindorf über 300 geladene Gäste. In ihren Ansprachen würdigten Helmut Rau, Staatsminister des Landes Baden-Württemberg, und Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, das Werk, seine Entwicklung sowie die damit verbundene Bedeutung für die Wirtschaftsregion Gaggenau.

(v.l.) Dr. Holger Steindorf, Leiter des Werkes Gaggenau und Leiter der weltweiten Achs- und Getriebeproduktion bei Daimler Trucks, Andreas Renschler, Mitglied des Vorstandes der Daimler AG und zuständig für Daimler Trucks und Daimler Buses, Helmut Rau, Staatsminister des Landes Baden-Württemberg, und Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars



Dr. Dieter Zetsche sagte in seiner Ansprache: “Ohne Technik „made in Gaggenau“ geht es nicht. Von A- bis S-Klasse, vom Unimog bis zum Setra-Bus, vom Fuso Super Great aus Japan bis zu unseren U.S. Freightliner Trucks – alle verlassen sich auf Qualitätsarbeit aus dem Murgtal.“



In einer Talkrunde diskutierten Andreas Renschler, Mitglied des Vorstandes der Daimler AG und zuständig für Daimler Trucks und Daimler Buses, Dr. Holger Steindorf, Leiter Mercedes-Benz Werk Gaggenau, Michael Brecht, Betriebsratsvorsitzender des Werkes Gaggenau, Jürgen Bäuerle, Landrat Kreis Rastatt, und Frauke Venema, Personalbetreuung Werk Gaggenau, über die Zukunft und die Heraus-forderungen des Standortes.



Andreas Renschler betonte in dieser Runde: „Das Erfolgsrezept von Gaggenau ist jedenfalls, dass sich der Standort immer wieder neu erfunden hat. Die Verlagerung der Unimog-Produktion war hart, keine Frage. Dafür steht die Zukunft des Werkes heute auf mehreren Säulen: Hier konzentriert sich das Know-how für Getriebe, Achsen und Wandler. Demnächst startet das neue Presswerk in Kuppenheim. Nur durch den Wandel bleibt das Werk, was es immer war: Ein Fixpunkt auf der Daimler-Landkarte, ein einzigartiges Kompetenz-Center in unserem globalen Produktionsverbund und auch eine „Kaderschmiede“ für unser Management. Denn in Wörth oder Untertürkheim trifft man immer wieder Top-Leute, die Ihre Karriere hier begonnen haben.“



Dr. Holger Steindorf hob die Bedeutung der Beschäftigten am Standort hervor: „Ein Standort ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Und damit das so bleibt, investieren wir einiges: Jedes Jahr bilden wir über 100 Jugendliche in verschiedenen technischen und kaufmännischen Berufen aus. Wir betreiben aktiv Personalentwicklung. Mit einer Kinderbetreuung und flexiblen Arbeitszeitmodellen ermöglichen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Rahmen unserer Vitalen Fabrik werden zukünftig noch mehr Maßnahmen und Programme – von Ernährung bis Bewegung – angeboten, die maßgeschneidert sind auf die jeweilige Arbeitssituation. Denn uns liegen die Qualifikation, Gesundheit und Wohlbefinden sowie die Motivation unserer Mitarbeiter sehr am Herzen.“

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