6. GORM 24H Race Rennaction und Abenteuer

Mercedes-Offroader fahren aufs Podium

6. GORM 24H Race Rennaction und Abenteuer : Mercedes-Offroader fahren aufs Podium
Erstellt am 25. August 2014

Auf der 7,6 KM langen Rallyepiste im Motorsportzentrum Jänschwalde kämpften am 08. und 09. August 28 Teams um die Krone des deutschen Off Road Olymps. Der Gesamtsieg des 6. GORM 24 Stunden Rennen war bis zum Schluss extrem hart umkämpft. Während in einigen Klassen des Teilnehmerfeldes in den letzten Stunden bereits einige Gänge heruntergeschaltet wurde - „Hauptsache ankommen“ war da schon angesagt - gab die favorisierte UTV Klasse (T3) noch mal richtig Gas. Das RMX Team im einzigen Polaris XP 1000 wurde von gleich zwei Can Am Maverick gejagt.

Anspruchsvolle Piste

Während der Nacht hatten sich die Maverick vom Team Quadconnection mit Birgit Köpf und Markus Paas sowie vom Team Parthen Powersports mit Andreas Parthen und Arndt Geyer mehrmals mit dem Polaris an der spitze des Feldes abgewechselt. Bis eine defekte Antriebswelle das Quadconnection Team kostbare 1,58 im Zeit kostete.

Die entscheidenden Stunden des spektakulären Off Road Rennens waren wieder mal in der Nacht. Wer sein Fahrzeug unbeschadet durch die Dunkelheit brachte, musste weniger schrauben. Die anspruchsvolle Piste in Jänschwalde bei Cottbus war abwechselungsreich mit unterschiedlichsten Bodenverhältnissen. Sand, Schotter und Lehm wollten bezwungen werden. Das Siegerteam fuhr schließlich endlose 1.140KM Off Road eine extreme Marter für Fahrer, Reifen, Felgen und Stoßdämpfer.

Unimog siegt in der Lkw-Klasse

Bei den seriennahen Geländewagen (T2) wurden Fred Moyzio, Benjamin Bernsee, Andreas Nast, Max Holderbach, Kerstin Nast und Susan Moyzio auf ihrem zuverlässig laufenden Mercedes G 320 cdi Dritte. Sie kämpften wacker bei Tag und bei Nacht und die hoch motivierte Truppe sah das Ziel mit dem Podiumsplatz. Auch in der Rookie Klasse die nur 12 Stunden fährt, gab es einen Podiumplatz für die G-Klasse, der Pokal für den zweiten Platz ging an das Stuttgarter Team Spielvogel/Spielvogel auf Mercedes 230GE 2.9. Bei den LKW (T4) siegte der Franke Thomas Schmidt auf einem Mercedes Unimog 1300L.

Extreme Herausforderung für Mensch und Maschine

Das 6. DMV / GORM 24h Race war erneut eine in Deutschland einzigartige extreme Herausforderung. Das Rennen zwei mal rund um die Uhr durch die staubige Nacht hat sich nach sechs Jahren einen legendären Ruf verdient. Das mit 1.140 KM längste und härtestete Off Road Rennen Deutschlands wurde 2014 zum letzten mal auf dem 7,6 km langen Kurs in Jänschwalde ausgetragen, der zwar anfangs gut zu fahren war aber gegen Mitte des Rennes immer härter wurde.

Für 2015 soll eine neue Strecke gefunden werden, bei der auch die Autos wieder um den Gesamtsieg mitfahren können. Von den 28 gestarteten Fahrzeugen fuhren 18 bis zum Ende.

Das Rennen war geprägt von einer absoluten Fairness mit der die Teilnehmer auf doch teilweise sehr unterschiedlichen Fahrzeugen miteinander umgingen. So konnte das Event, zwar mit einigen Unfällen, aber ohne jegliche Verletzte beendet werden.

Die DMV/GORM ist Motorsport hautnah für Zuschauer zum anfassen. Offenes Fahrerlager und offene Boxengasse - hier konnte man den Fahren und Mechanikern über die Schulter schauen.

Das Finale der GORM findet am 13.09. in dem Offroad Gelände des Motorsportpark Oschersleben statt. Die kurze aber sehr abwechslungsreiche Strecke kommt bei Zuschauern und Teilnehmern gleich gut an.



Text: Jörg Sand

Bilder Jörg Sand, Heinz Lehmann, Sabine Dudda und Vincent Fischer

7 Bilder Fotostrecke | 6. GORM 24H Race Rennaction und Abenteuer : Mercedes-Offroader fahren aufs Podium #01 #02

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