DTM 2010: 5. Lauf am 08.08.2010 auf dem Nürburgring

Mercedes-Benz Festspiele am Nürburgring

DTM 2010: 5. Lauf am 08.08.2010 auf dem Nürburgring: Mercedes-Benz Festspiele am Nürburgring
Erstellt am 4. August 2010

Am kommenden Wochenende ist die DTM auf dem Nürburgring zu Gast. Das Rennen startet am 08.08.2010, 14.00 Uhr. Der fünfte Lauf der DTM 2010 wird jede Mange Spannung bringen. Da ist sich Mercedes Motorsport Chef Norbert Haug sicher: "Mercedes-Benz hat dreimal in den ersten vier Rennen gewonnen und unsere Wettbewerber werden alles daran setzen, unser 3:1 auf 3:2 zu verkürzen. Mal schauen, ob wir auf 4:1 erhöhen können. Blickt man in die Statistik der Jahre, in denen Audi in der DTM-Neuzeit werksseitig gegen Mercedes fährt, so steht es seit 2004 ausgeglichen 3:3 - demnach ist also alles offen. Wichtig für uns ist, den Zuschauern auf und neben der Rennstrecke Großartiges zu bieten - und wir arbeiten hart und konzentriert, um das zu schaffen.“

Der Nürburgring: Ein gutes Pflaster für schnelle Sterne

Der Nürburgring ist zweifelsohne ein Pflaster, dem die Sterne günstig stehen: Bernd Schneider, DTM-Veteran und mit fünf Titeln Rekordchampion, gewann im Jahr 2008 während seiner Abschiedssaison die Regenschlacht am Nürburgring. Nach 43 Runden fuhr Schneider, der als Sechster gestartet war, 5,7 Sekunden vor Paul di Resta ins Ziel. Jamie Green und Gary Parfett machten den Vierfach-Erfolg für Mercedes-Benz perfekt. 2007 fuhr Mercedes-Pilot Bruno Spengler als Zweiter auf das Podium. Im Jahr davor gewann Bruno Spengler in der Eifel vor Bernd Schneider, Jean Alesi kam auf Position vier. In der Saison 2009 belegten die Mercedes-Piloten Jamie Green, Bruno Spengler, Ralf Schumacher, Gary Paffett und Mathias Lauda die Plätze 5 bis 9. Wie beurteilen die aktuellen Mercedes-Piloten die Aussichten fürs Rennen am Sonntag? Wird der 5. DTM Lauf auf dem Nürburgring zu einem Mercedes-Benz Festspiel werden?

Jamie Green, bestplatzierter Jahreswagen-Pilot nach vier Läufen der DTM-Saison 2010 und Sieger des vergangenen DTM-Rennens auf dem
Norisring:

„Wir haben die Sommerpause genutzt, um uns gründlich auf den Nürburgring vorzubereiten. Dass ich im Jahreswagen in den ersten vier Rennen dieser Saison bereits dreimal auf dem Podium stand zeigt das Potential unserer C-Klasse, aber auch unserer Mannschaft – das sind halt junge Sterne. Ich will mit einem tollen Rennen die vielen Fans, die immer zum Nürburgring kommen, begeistern und den Abstand zur Spitze verkürzen.“

Bruno Spengler, DTM-Vizemeister der Saison 2006 und 2007, und Führender der DTM-Gesamtwertung nach vier Läufen der DTM-Saison 2010:

„Der Nürburgring bietet einige schnelle aber auch recht enge Kurven und unterscheidet sich durch die Berg- und Tal-Passagen stark von den anderen Strecken im DTM-Kalender. Dies erfordert beim Set-Up einen Kompromiss aus Topspeed und Abtrieb mit Schwerpunkt auf Abtrieb. 2006 hatte ich nach vier Rennen auch 32 Punkte und gewann in der Eifel, im letzten Jahr war ich Sechster. Es wäre toll, wenn ich hier die Meisterschaftsführung ausbauen könnte.“

Ralf Schumacher, dessen Lieblingsstrecke der Nürburgring ist, holte beim vergangenen Rennen auf dem Norisring seine erste Pole Position in
der DTM:

„Da ich aus Kerpen komme, das vom Nürburgring nur ca. 60 km entfernt liegt, ist der Nürburgring sozusagen meine Heimstrecke. Ich kenne die Strecke und das oftmals launische Eifelwetter mit den plötzlich einsetzenden Regenschauern gut. In der DTM habe ich auf dem Kurs 2008 bei starkem Regen meinen ersten Punkt geholt und in der Formel 1 bereits 2003 in der Eifel gewonnen. Ich genieße immer wieder die tolle Atmosphäre dort und will unbedingt an das gute Qualifyingresultat vom Norisring anknüpfen um im Rennen endlich vorne dabei zu sein.“

David Coulthard, der auf dem Nürburgring sein fünftes DTM-Rennen fährt:

„Die Rennen auf dem Nürburgring sind Klassiker sowohl bei der Formel 1 als auch bei der DTM. Den DTM-Zuschauern wird immer spannender Sport geboten, besonders da wir in der DTM auf der kürzeren Streckenvariante als in der F1 fahren. Dazu will ich mit einem tollen Rennen beitragen. Auch wenn ich die Strecke gut kenne, gibt es zwischen dem Grand-Prix-Auto von damals und meinem DTM-Fahrzeug nur wenig Parallelen und als Rookie lerne ich in der DTM bei jedem Rennen weiter dazu.“

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