Vor allen Augen versteckt: Mercedes-AMG C 43 Coupé

Premiere für das neue Mercedes-AMG C 43 Coupé in Genf

Vor allen Augen versteckt: Mercedes-AMG C 43 Coupé: Premiere für das neue  Mercedes-AMG C 43 Coupé in Genf
Erstellt am 21. Februar 2016

Mercedes-Benz präsentiert auf dem Genfer Automobil Salon nicht nur das neue Cabriolet der C-Klasse, sondern auch die neue kleine AMG-Version.

Die Schwaben haben es dabei ganz clever angestellt. Denn vordergründig habe sie der Weltpresse ein Foto zugespielt, das einen leicht enthülltes Cabrio zeigt. Die spannendere Message aber steht oberhalb davon. Ein unverhülltes, ungetarntes Mercedes-AMG C 43 Coupé. Ein ungewollter „Leak“? Nein, ganz sicher nicht.

Aus dem C 450 AMG Sportmodell wird nun wieder AMG C 43. Mercedes-Benz macht damit einen Schritt zurück nach vorn und revitalisiert eine ehemalige AMG-Modellbezeichnung. Was auch Klarheit über die Positionierung des entsprechenden Modells bringt. In der Tat war nicht jedem klar, wie das C 450 Sportmodell AMG zu verstehen war. Als halber AMG? Als besonders sportlicher Mercedes-Benz mit besonderer AMG-Line? Die neue Bezeichnung Mercedes-AMG C 43 4MATIC Coupé dürfte dagegen allen Anforderungen und vor allem den Kundenwünschen gerecht werden. Denn nun fährt der Nomenklatur nach wieder ein echter AMG vor.

Nur ein „halber“ AMG? Der scharfe Schlitten: Video-Fahrbericht Mercedes-Benz C 450 AMG Sportmodell Mit dem C 450 AMG will Daimler die Lücke zwischen C 400 und C 63 geschlossen haben. Oder ist er nicht eher ein Ersatz für jene, denen der C 63 zu wild ist? Das ist insofern richtig, weil wie beim C 450 AMG Sportmodell natürlich speziell im Fahrwerksbereich jede Menge AMG-Ingenieurwesen steckt. Und mit Zusammenspiel mit dem permanenten Allradantrieb 4MATIC wird sich das AMG C 43 Coupé in Sachen Agilität und Handling ganz sicherlich nichts vorwerfen lassen müssen.

Im „Philosophischen“ aber wird sich AMG ein wenig untreu. Mit der Markteinführung des C 43 ist der Claim „One man – one engine!“ nicht mehr aufrecht zu erhalten. Faktisch gereicht der Sechszylinder in punkto Leistungscharakteristik der Marke Mercedes-AMG fraglos zur Ehre. Von „brav“ bis „biestig“ reicht die Spanne und wird somit vor allem jene ansprechen, die einen fraglos sportlichen Mercedes suchen, aber denen ein AMG V8 vielleicht ein „touch too much“ ist. Im C 450 AMG Sportmodell schlug sich der 367 PS starke Bi-Turbo-Sechszylinder hervorragend. Und wir gehen davon aus, dass dies im Mercedes-AMG C 43 Coupé nicht anders sein wird. Vielleicht gibt es sogar einen Leistungsnachschlag. Manche Stimmen munkeln ja von über 400 PS. Wir werden es in Genf erleben.

Vorfreude wecken: Fahrbericht Mercedes-Benz C 450 4MATIC AMG

 

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