IAA 2017: Premiere für autonomes Konzeptfahrzeug von smart

smart vision EQ fortwo: der erste Daimler ohne Pedale und Volant!

IAA 2017: Premiere für autonomes Konzeptfahrzeug von smart: smart vision EQ fortwo: der erste Daimler ohne Pedale und Volant!
Erstellt am 30. August 2017

Autofahren ohne Fahrer, Lenkrad, Pedale - der smart vision EQ fortwo, der auf der IAA 2017 Premiere feiert, macht‘s möglich.  Er steht für eine neue Vision der urbanen Mobilität und eines individualisierten, hochflexiblen und maximal effizienten öffentlichen Nahverkehrs: Das autonom fahrende Konzeptfahrzeug holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Dass es sich um „sein“ Fahrzeug handelt, erkennt der Nutzer mit Hilfe neuartiger Individualisierungsmöglichkeiten: Über den Black Panel Grill an der Front sowie über große seitliche Projektionsflächen erlaubt der smart vision EQ fortwo eine für Carsharing bis dato unbekannte Individualisierung des Fahrzeugs. Entlastet von Fahraufgaben, können die Passagiere im großen Innenraum entspannen. Als erstes Fahrzeug des Daimler Konzerns verzichtet das Showcar konsequent auf Lenkrad und Pedale.

 

Der smart vision EQ fortwo vernetzt zugleich die einzelnen Kompetenzfelder von CASE ideal, um Nutzern in der Stadt intuitive Mobilität mit einem Maximum an Individualität zu ermöglichen. CASE steht für die strategischen Säulen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric). „Der smart vision EQ fortwo ist unsere Vision der urbanen Mobilität der Zukunft, es ist das radikalste Carsharing-Konzeptauto überhaupt: vollautonom, maximal kommunikativ, freundlich, umfassend personalisierbar und natürlich elektrisch“, so smart Chefin Annette Winkler. „Wir geben mit dem smart vision EQ fortwo den Themen ein Gesicht, mit denen Mercedes-Benz Cars in der CASE-Strategie die Vorstellungen von zukünftiger Mobilität beschreibt.“

Neue Vision des Carsharings

Shared: Der smart vision EQ fortwo ist eine neue Vision des Carsharings. Da nicht nur die Nutzer, sondern auch die Allgemeinheit davon profitieren, wenn aus „urban traffic“ künftig „city flow“ wird, bilden Städte und Kommunen ebenfalls eine Zielgruppe für künftige Carsharing-Konzepte von smart. Derzeit wird bereits alle 1,4 Sekunden irgendwo auf der Welt ein car2go Fahrzeug gemietet. Aktuell zählt car2go über 2,6 Millionen Kunden weltweit – Tendenz weiter steigend. Jüngste Studien sagen voraus, dass sich die weltweite Anzahl von Carsharing-Nutzern bis 2025 auf 36,7 Millionen verfünffachen wird. car2go ist unter anderem deswegen so beliebt, weil Carsharing nach dem Free-Floating-Prinzip spontan und flexibel ist. Das Auto muss nicht an festen Stationen abgeholt und zu ihnen zurückgebracht werden, sondern kann überall im Geschäftsgebiet angemietet und abgestellt werden.

Autonomous

Wie autonomes Fahren Carsharing in Zukunft noch bequemer, einfacher und wirtschaftlich effizienter machen könnte, zeigt das Konzeptfahrzeug smart vision EQ fortwo. Dank Schwarmintelligenz und autonomem Fahren eröffnet der smart vision EQ fortwo eine neue Ära des Carsharings: Nutzer müssen das nächste freie Auto nicht suchen – es findet sie und holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Und dank Schwarmintelligenz und der daraus resultierenden Vorhersage des jeweiligen Bedarfs ist es wahrscheinlich schon ganz in der Nähe. Der Weg zum „Mietauto“ entfällt. Die miteinander vernetzten Fahrzeuge sind immer unterwegs. Die Auslastung steigt und zugleich verringern sich Verkehrsaufkommen und Parkflächen im urbanen Raum.

Connected

Herbeigerufen wird der smart vision EQ fortwo über ein Mobile Device. Dass es sich um „sein“ Fahrzeug handelt, erkennt der Nutzer mit Hilfe neuartiger Individualisierungsmöglichkeiten: Über das Black Panel an der Front (Format: 44 Zoll/105 x 40 cm) sowie große seitliche Projektionsflächen lässt sich der smart vision EQ fortwo personalisieren. LED-Displays an Stelle der Scheinwerfer zeigen sowohl klassische Fahrgrafiken (von sportlich bis neutral) sowie augenähnliche Formen, über die das Fahrzeug auf einer menschlicheren Ebene kommunizieren kann. Auch über die Rücklichter können neben der klassischen Darstellung detaillierte Informationen gegeben werden - etwa Warnungen oder Verkehrsinformationen. Der Frontgrill dient zum einen der Personalisierung und zum anderen der Kommunikation mit der Umgebung (z. B. Informationen für Passanten beim Kreuzen der Straße). Die Türen des Showcars sind mit einer schaltbaren Folie bezogen. Ist das Auto unbesetzt, können Informationen zu lokalen Events, das Wetter, News oder die Uhrzeit angezeigt werden. Auf dem Black Panel Grill ist zu erkennen, ob der smart einzeln oder zu zweit besetzt ist.

Wer möchte, kann mit Hilfe der 1+1-Sharing-Funktion zudem ungezwungen mit interessanten Nutzern in Kontakt kommen. Mögliche Mitfahrer werden anhand ihrer hinterlegten Profile und aktuellen Fahrtwünsche vorgeschlagen und können akzeptiert oder abgelehnt werden. Bei einer Fahrt zu zweit werden auf dem großen Display im Innenraum gemeinsame Interessen wie letzte Konzertbesuche oder ausgeübte Sportarten angezeigt. So lässt sich die durch autonom fahrende Fahrzeuge neu gewonnene Zeit zu Austausch und Interaktion nutzen. 

smart goes EQ

Electric: Der smart vision EQ fortwo verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 30 kWh. Ist er nicht im Einsatz, steuert er selbstständig eine Ladestation an, um neue Energie zu laden. Alternativ können sich die Autos induktiv ans Stromnetz „andocken“, Strom abgeben und so das Netz als „Schwarmbatterie“ entlasten. smart übernimmt so eine wichtige Funktion bei der Gestaltung der Energiewende.

Design: Urbaner Lifestyle der Zukunft

Der smart vision EQ fortwo (Länge/Breite/Höhe: 2.699/1.720/1.535 mm) ist ein cooler Zweisitzer und punktet wie alle smart mit maximalem Platz auf minimalem Raum. Das Fahrzeug kommuniziert über einen Black-Panel-Grill und LED-Displays, die Scheinwerfer und Heckleuchten ersetzen. Die Seitenfenster sind mit Spezialfolie überzogen, auf die von innen Informationen projiziert werden können. Im Interieur ist im Frontbereich ein Black-Panel-Display für User-Interface-Aktivitäten eingebaut.

Exterieur: smart-typische Proportionen, neuartiges Türkonzept

Das Exterieur ähnelt einem Schmuckstück, bei dem bildhaft eine Fassung eine Perle umfasst. Mit dem „One-and-a-half-box“-Design, den betonten, starken Radhäusern und den kurzen Überhängen an Front und Heck sind die Proportionen typisch smart. Auffälliges Merkmal ist das neuartige Türkonzept. Die beiden Türen lassen sich platzsparend flügelartig über die Hinterachse hinwegdrehen, was den Einstieg erleichtert und eine faszinierende Architektur erzeugt. Das Türkonzept reduziert gleichzeitig die Kollisionsgefahr mit Radfahrern oder Fußgängern.
Roségoldfarbene, dreidimensionale Elemente in den Rädern und im Diffusor weisen auf den Elektroantrieb hin und schlagen eine Brücke zum typischen EQ-Design. Die Seitenscheiben sind mit einer auslaufenden hexagonalen Grafik gestaltet.
Das klare, zukunftsorientierte Exterieurdesign wird durch weißmetallische Flächen und dunkel getönte Glasflächen verstärkt. Auf eine moderne und technologische Weise spielt der smart Farbe im Exterieur durch eine Vielzahl an Displaygrafiken.

Interieur: Großzügige Platzverhältnisse, intelligenter Stauraum

Die Farbwelt des smart vision EQ fortwo zeigt einen coolen und futuristischen Look, der mit warmen Akzenten in Roségold kombiniert wird.
Als erstes Fahrzeug des Daimler Konzerns verzichtet das Showcar konsequent auf Lenkrad und Pedale, die Steuerung der Fahrzeugfunktionen mit dem persönlichen Mobile Device oder per Spracheingabe ist intuitiv, bequem und hygienisch. Der Verzicht auf konventionelle Bedienelemente lässt den weiß gehaltenen Innenraum noch großzügiger wirken. An Stelle eines Armaturenbretts dominiert ein 24 Zoll (58,5 x 15,6 cm) großer Bildschirm, der von einem roségoldfarbenen Rahmen eingefasst wird. Außen sitzen zwei kleinere Displays (vier Zoll), auf denen der smart vision EQ fortwo beispielsweise „Willkommen“ sagen kann.

 Die mit einem neuen, innovativen und hochwertigen Kunstleder bezogenen weißen Sitzflächen sind leicht und unkompliziert zu reinigen und entsprechen damit dem „Shared“-Gedanken. Die loungeartige Sitzbank bietet bis zu zwei Mitfahrern Platz. Eine versenkbare Mittelarmlehne schafft bei Bedarf Abstand zwischen den Personen oder dient als Ablagemöglichkeit. Das weiße Interieur erzeugt einen großzügigen Raumeindruck. Weitere, intelligente Ablagemöglichkeiten finden sich am Boden und unter der Sitzbank: Unter blauen Gummispannbändern können Gepäck und persönliche Accessoires angebracht werden.
Eine Vielzahl digitaler Flächen im Exterieur und Interieur erlaubt rund um autonomes Fahren und Car-Sharing ein neuartiges Level an Kommunikation zwischen Mensch und Automobil. Das Fahrzeug stellt sich durch Farben und Screens auf den jeweiligen Kunden ein und bietet so einen privaten Rückzugsraum in der Stadt. Dem Nutzer wird somit auch die Möglichkeit gegeben, das Fahrzeug zu personalisieren und seinen Bedürfnissen anzupassen.

  38 Bilder Fotostrecke | IAA 2017: Premiere für autonomes Konzeptfahrzeug von smart: smart vision EQ fortwo: So sieht das Carsharing der Zukunft aus #01 #02

1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Auch auf die Gefahr hin gedisst zu werden; aber irgendwie erinnert die Knutschkugel an das Google Auto :-) Grüße Pano

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