DTM-Stars fahren Kart mit behinderten Kindern

Maximilian Götz und Lucas Auer bringen KInderaugen zum Leuchten!

DTM-Stars fahren Kart mit behinderten Kindern: Maximilian Götz und Lucas Auer bringen KInderaugen zum Leuchten!
Erstellt am 15. Juni 2015

In den langen Rennpausen zwischen den DTM-Wochenenden machen die Fahrer nicht etwa Urlaub, sondern widmen sich neben dem obligatorischen Fitness-Programm auch karitativen Zwecken. Unser MiB Maximilian Götz und Stallgefährte Lucas Auer vom Mercedes-AMG DTM Team kehrten am Montag, 15. Juni 2015 zu ihren motorsportlichen Wurzeln zurück.

Bei einem Besuch des Rallye Clubs Böblingen fuhren sie unter anderem mit behinderten Kindern der Lebenshilfe Böblingen sowie den Kindern des Vereins Kart. Zudem schrieben die beiden DTM-Piloten fleißig Autogramme für den Kart-Nachwuchs und erzählten aus dem Alltag eines Rennfahrers.

"Das Ambiente hier auf dem Trainingsgelände des Rallye Clubs Böblingen rief bei mir sofort Erinnerungen an meine eigene Zeit im Kartsport hervor", sagte DTM-Rookie Lucas Auer. Der Österreicher legte zwischen 2001 und 2010 in verschiedenen Kart-Rennserien den Grundstock für seine Motorsport-Karriere. "Es war schön zu sehen, wie viel Spaß die Kids am Kartfahren haben. Motorsport weckt eben schon in jungen Jahren wunderbare Emotionen."

Der Rallye Club Böblingen widmet sich dem Kartslalom für Kinder und Jugendliche. Im Rahmen seines Projekts "Motorsport & Inklusion" konstruierte der Verein im vergangenen Jahr einen Kart-Anhänger für Kinder mit Behinderung. Dieser ermöglicht es, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Kart-Slalom fahren können.

Hierzu werden zwei Karts über eine Anhängerkupplung miteinander verbunden. Im hinteren Kart können sogar schwerstbehinderte Kinder auf die Strecke. Im Gegensatz zu einem regulären Kart ist der sogenannte Kartanhänger mit einem Schalensitz mit inkludierter Kopfstütze und einem Vier-Punkt-Gurt ausgestattet. Eine Bodenplatte schützt die Füße des Mitfahrers. Entworfen wurde das Kart vom Vater eines der Club-Mitglieder, der hauptberuflich als Ingenieur bei der Daimler AG arbeitet.

"Die Erfindung des Rallye Clubs Böblingen und sein Engagement für Motorsport & Inklusion sind wirklich vorbildlich", sagte Maximilian Götz. Wie die meisten Motorsportler begann auch er seine Karriere 1996 im Kart. "Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, die Kinder mit dem umgebauten Kart um die Strecke zu fahren und ihnen einen kleinen Einblick in den Rennsport zu geben. Ich glaube, dass sie hinterher genauso glücklich waren wie Lucas und ich."

Die Lebenshilfe Böblingen wurde 1964 als gemeinnütziger Verein gegründet. Neben der Beratung in sozialrechtlichen Fragen liegt der Aufgabenschwerpunkt in der Durchführung einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderungen. Im Rahmen der Inklusion stehen vielfältige Kooperationen mit Böblinger Vereinen und Einrichtungen wie dem Rallye Club Böblingen im Fokus.

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