Das AMG Kundensport-Programm bestand in der Vergangenheit aus den sehr erfolgreichen GT3-Derivaten der Sportwagen Mercedes-Benz SLS und Mercedes-AMG GT. Nun erweitert man das Programm nach unten und entwickelt einen Racer nach GT4-Reglement.

Dieser Schritt war seit langem erwartet worden. Schließlich war das AMG Kundensport-Programm im GT3-Sektor zwar sehr erfolgreich, aber auf Profi-Racer ausgelegt. Zudem wurde der GT3-Sport in den letzten Jahren durch die neuen, sehr aufwendig entwickelten Modelle, extrem teuer. Bezahlbarer Kundensport, wie ihn beispielsweise Audi mit dem TT-Cup und dem neuen TRC-Renner auf Basis des RS3 oder BMW mit dem 2er Cup bieten, fehlte bislang im Portfolio von AMG Customer Sports. Diese Lücke füllt man nun mit dem neuen Mercedes-AMG GT4 auf.

Bezahlbarer GT-Sport vom Spezialisten!

Im Gegensatz zur Top-Klasse GT3 erlaubt die GT4 wesentlich weniger teure Entwicklungen und Änderungen, was diese Klasse speziell für Amateure sehr interessant macht. Porsche und McLaren sind hier seit Jahren vertreten und auch BMW hat die Entwicklung eines GT4 auf der Basis des BMW M4 angekündigt. Bei Mercedes-AMG gab es Gerüchten zufolge auch überlegungen, die GT4-Version auf der Bais des Mittelklasse-Coupés C 63 aufzubauen. Man entschied sich aber - wohl aus Gründen der Erfahrungen mit dem großen Bruder GT3 - für den neuen Mercedes-AMG GT R als Bais. Der Topsportler im Mercedes-AMG Programm bietet optimale Voraussetzungen für den Einsatz im Motorsport. Wie bereits beim AMG GT3-Rennwagen werden auch beim neuen Mitglied der AMG-Motorsportfamilie eine hohe Anwenderfreundlichkeit und ein exzellentes Sicherheitsniveau maßgebliche Entwicklungsziele darstellen.

Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH: „Die Entwicklung des Mercedes-AMG GT4 ist ein weiterer wichtiger Schritt für den kontinuierlichen Ausbau unseres Mercedes-AMG Motorsportprogramms. Das hervorragende Feedback unserer Kundenteams zum AMG GT3 und das zunehmende Interesse an GT4-Rennfahrzeugen haben uns in unserer Entscheidung  bestärkt. Wir freuen uns, damit zukünftig eine noch größere Zielgruppe an Amateur- und Profifahrern sowie Teams anzusprechen.“