AMG Customer Sports Teams bei den 24h von Paul Ricard

Neu und alt gemeinsam auf dem Podium!

AMG Customer Sports Teams bei den 24h von Paul Ricard: Neu und alt gemeinsam auf dem Podium!
Erstellt am 18. Juli 2016

Bei den 24h von Paul Ricard gelang den AMG Customer Sports Teams das kleine Kunststück, sowohl mit der neuen Waffe Mercedes-AMG GT3 als auch mit dem "alten" Mercedes-Benz SLS AMG GT3 das Podium zu entern. Für den Sieg allerdings reichte es nicht ganz.

Nach dem Sieg beim vergangenen Lauf zur 24H SERIES powered by Hankook in Zandvoort, siegte der Precote Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#911, Alfred Renauer/Robert Renauer/Daniel Alleman/Ralf Bohn) auch bei den Hankook 24H CIRCUIT PAUL RICARD. Das deutsche Team übernahm die Führung am späten Samstagnachmittag und fuhr von dort aus ein problemloses Rennen. Mit dem deutlichen Vorsprung von 14 Runden fuhr Daniel Allemann über die Ziellinie. Der Porsche absolvierte 591 Runden und eine Gesamtdistanz von 3.452,62 Kilometern auf dem 5,842 Kilometer langen Kurs an der französischen Riviera. Hinter dem dominanten Porsche blieb der Kampf um die verbleibenden Podestplätze bis zum letzten Stint offen. Am Ende kam der Ram Racing Mercedes-AMG GT3 (#30, Stuart Hall/Roald Goethe/Daniel Brown/Jamie Campbell-Walter) als Zweiter ins Ziel.

Top-Ergebnis für den SLS!

Die ersten beiden Teams, Precote Herberth Motorsport und Ram Racing, besetzten schon bei der Erstauflage des Rennens im vergangenen Jahr die besten beiden Positionen, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Dieses Jahr fuhr der Porsche fünf Runden mehr als der Mercedes im letzten Jahr. Den dritten Platz erreichte ein A6-Am Auto, der Hofor-Racing Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#10, Michael Kroll/Chantal Kroll/Roland Eggimann/Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer). Das ist aus mehrerlei Hinsicht sehr bemerkenswert. Zum einen startete die Hofor-Truppe wie schon öfter in der AM-Klasse und durften daher eine bestimmte Rundenzeit nicht unterschreiten. Im Gegenzug bekamen sie 50 Kilogramm weniger Gewicht und durften 20 Liter mehr tanken. Diese Taktik hatte sich schon öfter als erfolgreich gezeigt, zumal Profi Kenneth Heyer diesen Ritt auf der Zeiten-Rasierklinge meisterhaft beherrscht. Und so konnte man mit dem eigentlich unterlegenen Vorgänger des aktuellen AMG-Boliden nicht nur den Klassensieg holen, sondern auch den dritten Gesamtrang! Glückwunsch!

Technik verhinderte Top-Ergebnis für SPS Automotive Performance!

Nicht so gut lief es für das bunteste Auto im Feld, den Mercedes-AMG GT3 von SPS Automotive Performance. Das von "Worlds of Adventure" gesponserte, knallgrüne Auto, das unter anderem von Lance David Arnold und der hübschen Renn-Amazone Stephane Kox pilotiert wurde, lag lange Zeit in absoluter Schlagdistanz zum Führenden, fiel dann aber durch technische Probleme etwas zurück. So verpasste man am Ende das Treppchen mit Rang vier denkbar knapp.

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