ADAC GT Masters auf dem Nürburgring, Sonntag

Umgekehrte Vorzeichen im Team Zakspeed mit Vorteíl Asch/Ludwig!

ADAC GT Masters auf dem Nürburgring, Sonntag: Umgekehrte Vorzeichen im Team Zakspeed mit Vorteíl Asch/Ludwig!
Erstellt am 7. August 2016

Nach der vom Team verschuldeten Schlappe am gestrigen Samstag haben sich die Titelverteidiger Sebastian Asch und Luca Ludwig am Sonntag mit einem lupenreinen 5. Platz zurück gemeldet. Die strahlenden Podiums-Besucher Nikolaj Rogivue und Nicolai Sylvest allerdings konnten ihren Triumpf von gestern nicht wiederholen und schieden aus.

Zakspeed-Youngsters heute ohne Chance, Meisterauto aber verbessert!

Schon im Qualifying zeigte sich, dass das Youngster-Team von Zakspeed seine grandiose Vorstellung von gestern mit dritten Plätzen sowohl im Quali als auch im Rennen nicht wiederholen wird können. Startplatz 21 holte die beiden schnell wieder in die Realität zurück. Besser lief es für das Meister-Gespann Asch und Ludwig. Sebastian Asch, der das Qualifying fuhr, stellte seinem Mercedes-AMG GT3 auf den 9. Startplatz. Besser als gestern, aber zufrieden war man trotzdem nicht. "Besser als gestern, aber wir hatten uns mehr erhofft. Hoffentlich gelingt mir nachher ein so guter Start wie Luca im 1. Rennen und dann geht der Blick nur noch nach vorne!" meinte Asch nach dem Training. "Luca hat gestern die Messlatte sehr hoch gelegt, als er direkt am Start 8 Plätze gewonnen hat. Wenn mir das auch gelänge, wäre das super!"

Asch lässt den Worten Taten folgen und legt super Start hin!

Gesagt, getan! Sebastian Asch erwischte ebenfalls einen super Start und lag nach einigen Runden bereits auf Rang 7. Diesen Platz konnte er bis zum Pflicht-Boxenstopp halten, bei dem er den AMG-Boliden an Luca Ludwig übergab. Diesmal berechnete die Zakspeed-Crew auch die Standzeit perfekt und schickte Ludwig punktgenau zzurück auf die Piste. Durch den guten Stopp und eine sehr beherzte Fahrt konnte Luca Ludwig noch bis auf den 5. Platz nach vorn fahren und kämpfte rundenlang mit den vor ihm liegenden Audis ums Podium. Am End ekonnten die beiden sich über wertvolle Meisterschaftspunkte freuen, nachdem man gestern unverschuldet leer ausgegangen war.

Auch im Rennen kein Glück für Zakspeed Rot/Weiß!

Die beiden Youngsters Silvest und Rodivue hingegen hatten einen Tag zum vergessen. Bereits in der ersten Runde wollte Nicolai Rogivue möglichst viele Plätze gutmachen und touchierte dabei eine Corvette, die sich dadurch drehte. Die Folge war eine Durchfahrtstrafe, durch die man schon am Anfang weit zurück fiel. Zwar konnte sich Nicolai Sylvest im Laufe des Rennens wieder etwas nach vorn kämpfen, musste den AMG aber kurz vor Schluss mit einem Bremsendefekt aber abstellen.

Wendlinger im SLS chancenlos

Für das Duo Karl Wendlinger und Florian Scholze lief der Sonntag auch nicht optimal. Karl Wendlinger, der das Qualifying in Angriff nahm, konnte leider nur den 30. Startplatz belegen. "Irgendwie konnte ich die Erfahrungen, die ich in Spielberg gesammelt hatte, heute nicht umsetzen. Ich habe es einfach nicht zusammen gebracht." kommentierte der Ex-F1-Pilot und AMG-Markenbotschafter sein ernüchterndes Trainings-Ergebnis. Kurz nach dem Start fuhr ihm auch noch ein Kontrahent ins Heck, was der Aero des SLS nicht besonders gut tat. Trotz engagierter Fahrt war so nicht mehr als der 22. Rang am Ende drin.

An der Front dominierten die Audis, die einen Doppelsieg feierten. Dahinter lagen die beiden Porsche, die gestern siegreich waren. In der Meisterschaft ist alles noch eng beisammen. Auch die Titelverteidiger vom Team Zakspeed haben durchaus noch Chancen.

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