ADAC GT Masters am Lausitzring

Hoch-Sommermärchen für Mercedes-AMG-Duo Asch/Ludwig!

ADAC GT Masters am Lausitzring: Hoch-Sommermärchen für  Mercedes-AMG-Duo Asch/Ludwig!
Erstellt am 6. Juli 2015

Perfektes Ende einer ersten Saisonhälfte in der Hitze des Lausitzrings: Sebastian Asch (29, Ammerbuch) und Luca Ludwig (26, Bonn/beide Team Zakspeed) sahen im Mercedes-Benz SLS AMG am Sonntag als erste die von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, geschwenkte Zielflagge und fuhren von der Pole Position zum zweiten Saisonsieg. Der Erfolg in der Lausitz krönte eine beeindruckende erste Saisonhälfte der zwei Rennfahrersöhne: In allen acht Saisonläufen fuhren die Tabellenführer und neuen "Halbzeitchampions" in die Top-Vier.

Halbzeit-Meister Zakspeed Mercedes-AMG!

Andreas Wirth (30, Heidelberg)/Daniel Keilwitz (25, Villingen/beide Callaway Competition) fuhren in ihrer Corvette auf Rang zwei. In einem spannenden und harten Zweikampf sicherten sich Klaus Bachler (23, A)/Martin Ragginger (27, A/beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport) im Porsche 911 den dritten Rang. "Wir können uns blicken lassen, würde man auf schwäbisch sagen", lachte Asch nach dem Sieg. "Das Ergebnis ist perfekt, aber wir haben in diesem Jahr noch acht Rennen vor uns, in denen noch viel passieren kann. Nun können wir aber mal durchschnaufen und uns über unsere Erfolge der ersten Saisonhälfte freuen."

Die erste Rennhälfte war eine Kopie der bisherigen drei Sonntagrennen des ADAC GT Masters. Corvette-Pilot Keilwitz ging von Startplatz vier aus in der ersten Runde in Führung und lag bis zum Fahrerwechsel an der Spitze. Nach dem Boxenstopp machte Asch im Mercedes-Benz Druck auf Spitzenreiter Wirth und zog in Runde 26 in Führung. Bis zum Rennende setzte sich Asch um bis zu fünf Sekunden von der Corvette ab, ehe er mit 2,6 Sekunden Vorsprung den Sieg perfekt machte und gemeinsam mit Ludwig den Siegerpokal von Ministerpräsident Woidke entgegennahm.

Mercedes-Jungs in Top-Form!

"Luca hat mir das Auto auf Platz zwei übergeben und ich musste schon extrem pushen, um die Spitze zu übernehmen", sagte Asch. "Unser Boxenstopp war perfekt, die Corvette konnte anschließend nicht unseren Speed gehen, nach einem kleinen Fehler von Wirth konnte ich in Führung gehen. Wir sind froh, dass unser Auto bei den extremen Temperaturen so schnell war."   "Ich bin einfach sehr glücklich, dass unsere Saison bisher so konstant und fehlerfrei läuft", sagte Ludwig, der nach der Pole Position auch im Rennen mit der schnellsten Runde glänzte. "Im Qualifying stehen wir immer weit vorn, das sind schon beste Voraussetzungen für gute Ergebnisse. Heute der Sieg war extrem wichtig, nachdem wir gestern das Podium verpasst haben. Wir müssen aber weiter hart arbeiten, denn in der zweiten Saisonhälfte warten noch einige Herausforderungen auf uns."

Schon das erste Rennen am Samstag hatte einiges zu bieten! Dominik Baumann (22, A) und Jens Klingmann (24, Leimen/beide BMW Sports Trophy Team Schubert) waren im BMW Z4 erfolgreich. Auf dem Lausitzring holten die BMW-Piloten ihren zweiten Sieg in drei Rennen und gewannen beim heißesten Rennen in der Geschichte der "Liga der Supersportwagen" bei Temperaturen von zwischenzeitlich mehr als 38 Grad.

Im Foto-Finish den BMW nieder gerungen!

Heiß war auch der Kampf um Platz zwei, der mit einem Fotofinish endete. Hari Proczyk (39, A)/Andreas Simonsen (25, S/beide HP Racing) wurden im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit einer halben Wagenlänge oder 0,039 Sekunden Vorsprung Zweite vor dem BMW Z4 von Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Uwe Alzen (47, Betzdorf/beide BMW Sports Trophy Team Schubert). In einem Duell in der letzten Rennrunde verhinderte Mercedes-Pilot Simonsen einen BMW-Doppelsieg. In einem mutigen Überholmanöver in der letzten Kurve zog der Schwede an Alzen vorbei auf Rang zwei.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community