Patrick Assenheimer beim ADAC GT Masters in Zandvoort

Kein Glück für den AutoArenA-GT3 auf dem Dünenkurs!

Patrick Assenheimer beim ADAC GT Masters in Zandvoort: Kein Glück für den AutoArenA-GT3 auf dem Dünenkurs!
Erstellt am 25. Juli 2017

Der Dünenkurs von Zandvoort brachte Patrick Assenheimer kein Glück. Während man am Samstag von Platz 17 auf noch als 9. In die Punkte fuhr, schied der AutoArenA Mercedes-AMG GT3 mit Patrick Assenheimer am Steuer im Regenchaos am Sonntag aus, nachdem man das Rennen sogar deutlich angeführt hat!

Das Zandvoort-Wochenende als Video:

Samstag: Pech im Quali, stark im Rennen!

Am Samstag hatte Patrick Assenheimer bereits viel Pech im Qualifying. Gleich zwei Mal wurde das Zeittraining mit der roten Flagge abgebrochen, gerade als der 25-Jährige auf seine schnelle Runde gehen wollte. Dadurch hatte Patrick nur wenige Minuten vor Schluss immer noch keine gezeitete Runde auf dem Tableau, während seine Reifen den „Peak“, also den Höhepunkt der Haftfähigkeit, schon hinter sich hatten. Unter diesen Verhältnissen und dem Verkehr auf der Strecke gelang Patrick Assenheimer nur der 17. Startplatz. Im Rennen kämpfte er sich etwas nach vorn, bevor Partner Maximilian Götz noch weitere Plätze gutmachen konnte. Im Schlussgetümmel spielte der 30-Jährige seine Erfahrung aus und konnte noch drei Konkurrenten überholen. Platz 9 und wichtige Punkte waren das Ergebnis.

Sonntag: Erst meilenweite Führung, dann ging alles schief!

Der Sonntag wurde dann bitter. Maximilian Götz konnte im Qualifying seine Klasse zeigen und den 2. Platz sichern. Nur 0,015 Sekunden trennten ihn von der Pole, weshalb er sich nicht richtig über P2 freuen konnte. Eine tolle Ausgangsposition für das Rennen war dieser Platz aber allemal. Pünktlich zum Start fing es an, stark zu regnen. Beim Start musste Götz seinen 2. Platz hart verteidigen, was ihm auch gelang. Als nach wenigen Runden der führende Lamborghini mit technischen Problemen an die Box musste, war der Weg frei für die Maximilian-Götz-Show! An diesem Tag in absoluter fahrerischer Best-Form nahm der Franke seinen Gegnern pro Runde fast 2 Sekunden ab, unter widrigsten Bedingungen wohlgemerkt. Leider wurde diese starke Leistung nicht belohnt, denn eine Safetycar-Phase machte seinen Vorsprung zunichte. Und es kam noch schlimmer! Weil fast alle Fahrzeuge gleichzeitig zum Pflichtstopp in die enge Boxengasse kamen, wurde der AutoArenA-AMG derart „zugeparkt“, dass an eine zügige Weiterfahrt nicht zu denken war. Erst nach mehrmaligem Rangieren konnte Patrick Assenheimer die Fahrt fortsetzen und reihte sich als Siebter wieder ein. Damit nicht genug: Kurz nach dem Restart verlor Patrick infolge von Aquaplaning beim Anbremsen einer Kurve die Kontrolle und schlug in die Leitplanken ein. Damit war das so hoffnungsvoll begonnene Rennen vorzeitig beendet.

Patrick Assenheimer: „Nachdem Maximilian in der 1. Rennhälfte 16 Sekunden Vorsprung herausfahren konnte und zum Boxenstopp kam, nahm alles seinen Lauf… Das Safety Car kam zu Beginn des Boxenstopps, weshalb der gesamte Vorsprung weg war. Eingeparkt beim Boxenstopp, konnten wir P1 leider nicht halten. Nach dem Restart habe ich auf P5 liegend das Auto beim Anbremsen auf Aquaplaning verloren und bin schwer eingeschlagen. Mir geht es gut, aber leider konnte ich dem Team nicht die verdienten Punkte nach Hause bringen, da muss ich mich bei meinem Teamkollegen und meinem Team entschuldigen.“

Maximilian Götz: "Ich war superschnell unterwegs und habe 18 Sekunden Vorsprung auf meine Verfolger herausgefahren. Dann kam leider das Safety Car auf die Strecke und das war es dann mit meinem Polster. Fast alle Autos sind an die Box gekommen und dadurch gab es ein Gewusel in der Boxengasse. Das hat uns viel Zeit und ein paar Positionen gekostet. Für solche Situationen sollte in Zukunft vielleicht eine bessere Lösung gefunden werden, denn in der gesamten Boxengasse herrschte wirklich Chaos. Und dann hat Patrick leider das Auto verloren. Es war ein Rennen der verpassten Chancen."

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