GT3 Blancpain Sprint Series in Nogaro

Kundensport-Mercedes-AMG SLS GT3 ist Klassensieger beim Saisonauftakt, starke Leistung von Bernd Schneider

GT3 Blancpain Sprint Series in Nogaro: Kundensport-Mercedes-AMG SLS GT3 ist Klassensieger beim Saisonauftakt, starke Leistung von Bernd Schneider
Erstellt am 6. April 2015

Beim Saisonauftakt der Blancpain Sprint Series im französichen Nogaro fand am Ostermontag das Hauptrennen des traditionellen Osterpokals statt. In der Sprintserie dauert das Rennen insgesamt eine Stunde, wobei nach der Hälfte der Zeit ein Fahrerwechsel stattfinden muss.

Die Kundensport-Abteilung von Mercedes-AMG ist mit zwei SLS GT3 des russischen GT-Russian-Teams vertreten. Dabei starten die beiden Autos im Pro-Am-Cup. Das heißt, dass sich jeweils ein Profi-Rennfahrer und ein Amateur das Auto teilen. Das Auto mit der Startnummer 70 wird von keinem geringeren als dem Rekord-DTM-Champion und AMG-Ikone Bernd Schneider pilotiert.

Ihm zur Seite steht der Russe Alexei Karachev, der im normalen Leben eigentlich Instruktor der AMG Driving Academy ist und nur sehr wenig Rennerfahrung besitzt. Die Zusammenarbeit mit Bernd Schneider soll ihn bestmöglich auf seine künftige Karriere als GT-Pilot vorbereiten. In Nogaro pilotierte er das erste Mal überhaupt einen GT3-Rennwagen. Das zweite Auto wird vom französischen Routinier Christophe Bouchut gelenkt, unterstützt vom Russen Alexey Vasilyev.

Bernd Schneider für in seinem knallgelben SLS den ersten Stint und belegte einen sehr guten 4. Platz, als er nach gut der Hälfte des Rennens zum fälligen Boxenstopp abbog. Karachev konnte diese gute Position in der Folge leider nicht halten, lieferte sich aber einen sehenswerten Kampf gegen die Audi-Armada mit ihren R8. Gegen solche Größen wie Frank Stippler oder Marcus Winkelhock hatte er aber auf Dauer keine Chance und musste sie ziehen lassen.

Diese ganzen Fahrzeuge sind allerdings mit jeweils zwei Profis besetzt und fahren in einer eigenen Wertung um den Gesamtsieg. Kurz vor Schluss musste Karachev auch noch Mercedes-Teamkollege Christoph Bouchut vorbei lassen, der seinen SLS beim Stopp von Alexey Vasilyev übernahm und mit diesem Manöver den Sieg in der Klasse Pro-Am holte. Gesamtsieger wurden die beiden BMW-Piloten Maxime Martin und Dirk Müller, die in einem einmaligen Einsatz den BMW Z4 des brasilianischen BMW Sports Trophy Teams steuerten. Auf den Plätzen folgten zwei Audi R8 des belgischen WRT-Teams.

Fotos: Vision Sport Agency

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