Ein Rückblick zum 24h-Rennen am Nürburgring - Team AutoArenA

Eine Achterbahnfahrt zum Erfolg!

Ein Rückblick zum 24h-Rennen am Nürburgring - Team AutoArenA: Eine Achterbahnfahrt zum Erfolg!
Erstellt am 21. Mai 2015

Spannender kann eine Motorsportveranstaltung für Fans und Gäste nicht sein.

Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring startete unser Gast-Autor Patrick Assenheimer zusammen mit Marc Marbach und Werner Gusenbauer mit dem Mercedes-Benz C 230 V6 von der Poleposition der Klasse V4 (seriennahe Produktionswagen bis 2500 ccm). Beim mittlerweile achten 24-Stunden-Rennen erreichte das Mitarbeiterprojekt vom Autohaus AssenheimerMulfinger den vierten Klassensieg, und das nach einer wahren Achterbahnfahrt

Bereits nach einer Stunde wurde das Team durch einen Reifenschaden auf den siebten Platz zurückgeworfen.

Die Reifenteile zerstörten den Kotflügel und Teile des Stoßfängers vorne links. Dank der fantastischen Leistung der Boxencrew war der C 230 schnell wieder rennfähig. Mit viel Tape wurde das Rennen fortgesetzt und nach insgesamt 12 Runden lag man bereits wieder auf Platz 4. Ein weiterer Reifenschaden sowie Probleme mit dem Sprechfunk kosteten immer wieder die zuvor erkämpften Plätze.

Gegen Ende des ersten Drittels kehrte etwas Ruhe ein, die Aufholjagd lief konstant.

Die Boxenstopps und die Strategie waren perfekt, die Fahrer fuhren Doppelstints, die Reifenwahl passte immer. Die langjährige Erfahrung der drei Fahrer auf der Nordschleife zahlte sich jetzt aus, denn dadurch hatte man den großen Vorteil, die gesamten Kurvenkombinationen wie im Schlaf zu können. Nicht zuletzt deshalb waren die Rundenzeiten vor allem nachts sehr schnell.

Morgens um 3 Uhr gelang es, den bis dahin Führenden in der Klasse V4 zu überholen.

Der Vorsprung zum Zweitplatzierten konnte anschließend durch die hervorragenden und konstanten Rundenzeiten auf über 7 Minuten ausgebaut werden.

Dann kam es nach 17 Stunden am Sonntagmorgen nochmal zu einer Schreck-Sekunde:

Im Bereich Schumacher-S und Warsteiner Kurve wurde der C 230 von einem Porsche vorne rechts touchiert und ins Kiesbett geschoben. Eine Weiterfahrt war zunächst möglich, jedoch zeigten sich eine Runde später Probleme. Durch diesen zusätzlichen Boxenstopp ging wertvolle Zeit verloren, wodurch die Konkurrenten bis auf 4 Minuten aufschließen konnten.

Die restlichen 7 Stunden wurden nur durch die regulären Boxenstopps mit Räderwechsel, Tanken und Fahrerwechsel unterbrochen. Mit jeder Runde konnte der Vorsprung um weitere Sekunden ausgebaut werden. Bei trockener Fahrbahn und herrlichem Wetter gab es keine weiteren Zwischenfälle. Um 16 Uhr wurde das Team AutoArenA Motorsport als Klassensieger abgewunken! Herzlichen Glückwunsch hierzu!

Fotos: Christopher Otto

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