ADAC GT Masters in Zandvoort - Rennen am Samstag

Podium für die MANN-FILTER Mamba und Lokal-Held Indy Dontje!

ADAC GT Masters in Zandvoort - Rennen am Samstag: Podium für die MANN-FILTER Mamba und Lokal-Held Indy Dontje!
Erstellt am 22. Juli 2017

Im 7. Saisonrennen gelang der Besatzung der MANN-FILTER Mamba das ersehnte Podiumsergebnis. Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer fuhren in einem spannenden Rennen auf den dritten Rang. Auch die anderen Mercedes-AMG GT3 kamen in die Punkteränge, mit Ausnahme des Junior-Autos von Zakspeed.

Chaos im Qualifying mit Pech für Patrick Assenheimer

Im niederländischen Zandvoort findet das vierte Rennwochenende des ADAC GT Masters statt. Der Kurs in den Nordsee-Dünen stellt hohe Ansprüche an Fahrer und Material. Bereits im Qualifying am Samstag brachten zwei Renn-Abbrüche wegen Ausritten die Planungen vieler Piloten durcheinander. So war auch der Pilot des AutoArenA Mercedes-AMG GT3 Patrick Assenheimer von diesen Rot-Phasen betroffen, der jeweils gerade auf seine schnellen Runden gehen wollte. So hatte er beim letzten Restart wenige Minuten vor Schluss noch keine gezeitete Runde auf dem Tableau, weshalb ihm nur drei schnelle Runden im dichten Verkehr blieben. Dadurch reichte es nur zu Rang 17 und Startreihe 9.

Toller Starplatz für Zakspeed-Pilot Luca Stolz

Deutlich besser managte Zakspeed-Pilot Luca Stolz sein Qualifying. Er brannte eine Zeit in den holländischen Asphalt, die nur noch zwei Piloten unterbieten konnten. Rang drei war der verdiente Lohn. Indy Dontje, der die MANN-FILTER Mamba steuerte, lag bis zum letzten Restart noch auf Rang vier, fuhr allerdings sehr spät aus der Box und konnte seine Zeit nicht mehr verbessern, Dadurch fiel er noch auf den achten Rang zurück. Zwei Ränge vor ihm reihte sich Sebastian Asch vom Team Mücke Motorsport ein, der seinen "Pink Panther" in einem blitzsauberen Qualifying auf den sechsten Startplatz stellte. Für Nikolaj Rogivue vom Team Zakspeed lief im Qualifying nicht viel zusammen. Kurz vor Schluss drehte sich der Schweizer ins Kiesbett und löste dadurch den letzten Abbruch aus.

Trotz Strafe gutes Ergebnis für Zakspeed

Am Start konnte Luca Stolz gleich einen Platz gutmachen und jagte von der ersten Runde an Spitzenreiter Jules Gougnon in der Corvette. Leider unterlief dem Team beim Pflicht-Boxenstopp ein Fehler, wodurch man das Auto zu früh wieder auf die Strecke schickte. Die Strafe - eine Durchfahrt durch die Boxengasse - warf Luca Ludwig, der das Auto von Stolz übernommen hatte, bis auf den siebten Platz zurück. Mit einer bravurösen Fahrt, jeder Menge schnellster Runden und mit Hilfe des Safetycars, das kurz vor Schluss das Feld zusammenführte, konnte sich Ludwig bis auf den 5. Rang nach vorn kämpfen. Dabei beeindruckte er mit einem kompromisslosen Überholmanöver direkt nach dem Restart, das ihn an Philip Eng im BMW M6 vorbei brachte.

Punkte für Mücke, Zakspeed und den AutoArenA-AMG

Sebastian Asch und Stefan Mücke im pinken BWT-AMG von Mücke Motorsport fuhren ein problemloses Rennen und kamen auf den tollen vierten Platz ins Ziel. Ein weiteres tolles Ergebnis für das sympathische Berliner Rennteam. Ebenfalls in die Punkteränge fuhr die Crew des AutoArenA-AMG. Von Rang 17 gestartet kämpfte sich Patrick Assenheimer durch das Hinterfeld und übergab zu Rennhalbzeit an Partner Maximilian Götz. Dieser kämpfte ebenfalls in einer großen Gruppe. Im Durcheinander nach dem letzten Restart konnte Götz noch mehrere Plätze gutmachen, kam als 9. ins Ziel und sammelte weitere wertvolle Punkte. Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue vom Team Zakspeed liefen auf Platz 16 ein.

MANN-FILTER-Rookies als beste Mercedes-AMG Fahrer auf dem Podium!

Besonders groß war die Freude beim MANN-FILTER Team HTP Motorsport über den dritten Platz. Nachdem man in diesem Jahr in Sachen Fahrerlager-Präsenz mit einer großen Hospitality, Händlerschulungen und sehr vielen Gästen absolut Vollgas gibt, kommen nun auch die erhofften guten Ergebnisse. Auch für die Piloten ist das Podium sehr viel wert. Indy Dontje konnte ausgerechnet bei seinem Heimspiel sein erstes GT Masters Podium einfahren. Und Rookie Marvin Kirchhöfer, der letztes Jahr noch GP2 fuhr, hat endgültig bewiesen, dass er im GT-Sport angekommen ist. Dontje konnte gleich nach dem Start mehrere Plätze gutmachen. Auch Kirchhöfer, der die zweite Rennhälfte bestritt, konnte noch weiter nach vorn fahren, wobei er auch von Reifenproblemen eines Konkurrenten profitierte. Tolle Leistung der beiden Youngsters!

Fotostrecke vom Rennen: 168 Bilder Fotostrecke | ADAC GT Masters in Zandvoort: Racing in den Dünen #01 #02

Morgen haben alle Beteiligten die nächste Chance. Rennstart ist 13.15 Uhr.

 

 

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