Breitbau: Mercedes AMG GT-S von Hamana

Japanische Fettstufe: Der Mercedes AMG GT-S als dickes Ding

Breitbau: Mercedes AMG GT-S  von Hamana: Japanische Fettstufe: Der Mercedes AMG GT-S als dickes Ding
Erstellt am 18. März 2016

Als leidenschaftlicher Sportwagenfahrer kann man sich mit dem Mercedes-AMG GT-S einen schlanken Fuß machen und ist mit dem rassigen Coupé richtig fein raus. Diese Aussage ist grundsätzlich richtig und vollgültig. Mit einer Ausnahme. Wenn es sich bei dem Affalterbacher Boliden um einen Umbau aus dem Hause Hamana handelt, dann ist der Mercedes-AMG grundsätzlich alles andere als schmal und schlank, sondern vielmehr voll fett.  Und das wirkt in diesem Fall auch gut so.

Tuning mit Tradition

In Japan gehört Hamana zu den ersten Adressen der Tuner-Zunft. Der Veredler  mit den Spezialgebieten Bodywork und Lackierung kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Das Unternehmen existiert nämlich schon seit gut 50 Jahren.  Vor 40 Jahren dann, begann man mit dem Veredeln von Fahrzeugen. Schließlich kreierte man einen eigenen Hamana-Stil. Der ist in Japan quasi Kult. Und weil man sich bei Hamana mit Kleinigkeiten nicht abgibt, sondern immer in die Vollen geht, ist der Mercedes-AMG GT-S auch ein dickes Ding geworden. 

Breit ist allright

Mit dem Mercedes-AMG GT-S und seiner langen Schnauze nebst kurzem Heck stimmt die Basis für eine Verbindung von klassischer Sportlichkeit mit der typisch magisch japanischen Mach(t)werkerei. Lauernd und mit breiter Spur brachte Hamana das Coupé  auf Geschosstiefe. Diese Positionierung sieht nicht nur auf den ersten Blick, sondern auf jeden weiteren auch, verdammt gut aus.

Die Motorleistung: wild ab Werk

Der Hamana GT-S schaut wirklich stark aus. Die alles andere als dezente Optik passt freilich gut zu den alles andere als dezenten  Daten im Motorraum. Der 4-Liter-V8 Biturbo-Motor des AMG GT-S bringt stolze 510 Pferdchen auf die Straße. Das sind 48 PS mehr als im 462 PS starken Basis GT. 650 Nm zerren den Mercedes in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des Sportlers liegt bei 310 km/h. Keine Frage: Die Leistung genügt fürs erste. Auch für Hamana, denn der AMG GT-S ist unter der Haube schon wild ab Werk.

Ein dickes Ding

Bei Hamana wird kein Auto auf Diät gesetzt. Ist Dir der Mercedes AMG GT-S zu dick? Dann denkst Du vielleicht zu schmal.

Drauf und dran

Das Hamana-Designzubehör legt sich wie ein fetter Speckgürtel um das Coupé. Aber wie ein unbeweglicher Pummel sieht der AMG-Sportwagen deswegen nicht aus. Im Vergleich mit Widebody-Kits anderer Tuner ist es Hamana nämlich gelungen, die sportlich-elegante Linie des zweisitzigen Coupés beizubehalten.  

Vossen ist Radgeber

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie ein schönes Raddesign den Eindruck eines extrem tiefer gelten Autos heben kann. Und so ist es auch hier. An dem Mercedes-AMG GT-S kommen Räder namens VPS-314T zum Einsatz. An der Voderachse lautet 9,5 x 20 das Format der schönen Doppelspeichenfelgen. Hinten ist 12,5 x 21 das Maß der Dinge.

Das Werk schaut gelungen aus

Wie man den Mercedes-AMG GT-S von Hamana auch dreht und wendet, er sieht aus jeder Perspektive gelungen aus - und vor allem ist er  typisch Hamana. Das ist Breitbau ohne Pfui-Bah-Effekt.  Und wer es ohnehin fett liebt, wird den Mercedes-AMG GT-S in dieser  Machart sowieso mögen können.  (Bilder: Hamana)

Autor: Mathias Ebeling

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2 Kommentare

  • TirolerKarl

    TirolerKarl

    Überaus gelungen. Fahrzeug dezent betont, vollkommen perfekt.
  • Lixxer_

    Lixxer_

    Dezent gehalten: Eben nicht übertrieben - richtig gute Arbeit!

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