9. Juni 2013 13:03 (vor über 10 Jahren)
Neulich in einem gemopften E-Klasse-Taxi nachhause gefahren worden. Frage an den Fahrer wie denn so die ersten Wochen gelaufen sind. Er ist voll des Lobes. Fahrwerk, Motor, Getriebe, Infotainment, Verarbeitung, Wertanmutung - alles top!
Unvorsichtigerweise frage ich ob das Vorgängertaxi auch ein W212 war. War es und es folgt bis zur Ankunft eine nicht enden wollende Mängelauflistung. Nach 30.000 km war die Wasserpumpe kaputt, nach 50.000 die Steuerkette, nach 110.000 das Getriebe. Und immer wieder gab es Probleme mit den Zündkerzen (für die er einen anderen Begriff benutzte, den ich mir nicht merken konnte).
Gingen die kaputt stand das Taxi eine Woche in der Werkstatt, weil die defekten Teile nach Sindelfigen zur Untersuchung geschickt wurden. Er bekam für die Zeit ein Ersatztaxi und es wurde alles auf Garantie bzw Kulanz behoben. Aber es war furchtbar ärgerlich.
In der Presse war oft zu lesen, dass man sich die Modellpflege des W212 eine Milliarde kosten ließ. Eine Summe die offiziell nie bestätigt wurde. Sollten die Probleme des Taxifahrers aber kein extremer Einzelfall gewesen sein kann ich mir gut vorstellen, dass es nötig war soviel Geld in die Neuentwicklung eines Modells zu investieren, dass seit vier Jahren verkauft wird.
Grüsse
Pano